Schlechte Ideen im Content-Marketing: Das semantische Umfeld vergessen

Es geistert von Forum zu Forum, die Blogs sind voll – und eigentlich kann man es kaum noch hören: Content-Marketing galore. Überall. Und doch: So viele Unternehmen machen es trotzdem falsch, sie nehmen nämlich ihre Leser nicht ernst. Nicht gut. Was sie falsch machen? Ganz einfach: Sie schreiben nur noch für ihr (vermeintliches) Ziel-Publikum. Und vergessen das semantische Umfeld.

Hach, wird da der Controller jubeln, der eh schon genug Probleme damit hat, dass Geld für etwas ausgegeben wird, bei dem man die Euros nicht gleich wieder aufs Konto zurückfließen sieht (vulgo: ROI). Denn wird nur genug über die eigenen Angebote und Dienstleistungen geschrieben, wird schon alles gut werden. Target-Audience erreicht, fertig. Aber, nee ABER, das ist viel zu einfach gedacht. Was es braucht, ist ein breiter Ansatz. Ich wage den fast schon vergessenen Begriff »Semantisches Umfeld« ins Spiel zu bringen. Sie gähnen? Ich nicht.

Nehmen wir dazu noch Marken-Bekanntheit, Reichweite aber nehmen wir vor allem auch Autorität, letzteres im mehrfachen Sinn. Der Begriff semantisches Umfeld wird meist im engeren Sinn beim Schreiben eines Textes benutzt, doch man kann eben den Bogen auch anders spannen und es auf die Themen, die Inhalte beziehen. Weiterlesen

Content-Marketing Tipps

Auch »langweilige« Kunden brauchen guten Content. Und wie geht das am Besten?

Machen wir uns mal nichts vor, nicht alle Kunden haben so aufregende Themen, dass wir vor Begeisterung in die Hände klatschen, wenn es daran geht für sie aktuellen Content zu schaffen. Und trotzdem brauchen auch diese Unternehmen Unterstützung – um Vertrauen zu schaffen, um Expertise zu beweisen oder auch schlicht bei Google & Co. besser dazustehen. Ja, auch Finanzdienstleister, Telefonläden, Steuerbüros und Schraubenhersteller brauchen Inhalte – und warum auch nicht, sie sind teilweise die Grundpfeiler unseres Wohlstands. Der viel gepriesene Mittelstand, die KMU, er muss felsenfest stehen, braucht Content-Futter für den eigenen Blog und zum Seeding für seine Social-Media-Kanäle (die er denn hoffentlich auch hat). Was macht man also als Marketing-Mensch eines solches Unternehmens, um trotz eines nicht allzu spannenden Themas die Content-Maschine am Laufen zu halten? Weiterlesen

Content-Marketing: Wie man als Texter seine Botschaft verbreitet

Hand aufs Herz: Wie gut wird Ihre Botschaft im Allgemeinen so verbreitet? Erreichen Sie wirklich die maximale Aufmerksamkeit mit Ihren Artikeln? Bleiben nicht am Ende doch viele Zeilen tief in den Unterverzeichnissen Ihres Corporate-Blogs und Ihrer News-Seiten stecken?

Erreichen Sie eigentlich die optimale – Achtung! Buzzword! – Sichtbarkeit? Wenn Sie jetzt bei ein paar Fragen erkannt haben, dass es doch noch längst nicht reicht – nicht wundern, ärgern oder depressiv verstimmt reagieren. Denn: Sie sind nicht allein. So gar nicht. Andererseits: Muss aber auch nicht.

Mit ein paar kleinen Änderungen befreien Sie sich schon aus den geschätzt 80% bis 90% Content-Produzenten, die nicht die Öffentlichkeit bekommen, die sie vielleicht verdient hätten. Denn ganz unmissverständlich: Wer schreibt, muss auch promoten – daher ist auch Content-Marketing nicht nur was für KMU und Großunternehmen, sondern für alle die ihre Erkenntnisse weiter tragen wollen. Auch den freiberuflichen Texter aus Hannover. Weiterlesen

Warum Gründer und KMU auf keinen Fall nur mittelmäßig sein sollten!

Eines haben viele schon bemerkt: Das Mittelmaß wird immer mehr zum Trend. Aber ist es wirklich sinnvoll »trendy« zu sein und zum Durchschnitt zu gehören? Kann ja gar nicht sein. Jeder Neugründer hat eine, seine Vision, die er – und auch nur er – verwirklichen will. Zu der gehört es sicher nicht, sich irgendwo in der Mitte einzupendeln.

Um seine eigene, noch so kleine Idee erfolgreich umzusetzen, braucht es zunächst zwei Dinge – die Investition von Zeit und Geld. Oder um das ganze zunächst noch mal von einer anderen Seite zu betrachten: Klar, ist »ok« sein, »ok«. Leider gilt das nicht für KMU und die Gründerszene. Im »ok sein« sind nämlich die meisten schon recht gut. Kurz: In der Mittelschiene gibt es wenig zu holen, da wurde vieles schon gemacht – vor aber allem keine Erfüllung. Weiterlesen

SEO-Mythen, die einfach nicht sterben wollen!

Es gibt so Ideen, Meinungen und Tatsachen-Behauptungen beim SEO, die halten sich mehr als hartnäckig. Letztens erzählte mir auch wieder mal so ein junger Mann aus einer hiesigen Agentur wie Google seine SERPs bestimmt. Ich versuchte ein paar Gegenargumente, und sein Argument, dass Klicks auf Suchergebnisse der ganz große Burner sind, sachlich-fachlich auszuräumen. Nach einer halben Stunde ernsthafter Bemühungen bin ich dann einfach vom Tisch aufgestanden. Der Blutdruck war einfach schon zu hoch.

Ich mag SEO und was es kann, habe selbst ein paar gute Kunden zur Corporate Blog-Betreuung, wo die Klickzahlen signifikant hoch sind und weitaus höher als man in der jeweiligen Branche erwarten würde. Wir hatten eine Plan, haben ihn mit allen Rumpeligkeiten, die so was mit sich bringt (Themenfindung steht immer ganz oben), umgesetzt – aber nach längerem Einsatz: Läuft. Wie geschmiert. Weiterlesen

Vermarkter, Content-Experten und Inbound-Marketing-Spezies: Verliert nicht die Menschen aus den Augen! [Kommentar]

Ihr braucht einen Plan! Einen guten Plan. Nein, den besten. Und nicht, dass Ihr denkt, ein lustiges Katzen-Video, eine schnuckelige Info-Grafik seien schon hinreichend Eure Marke zu etablieren. Denn es geht um lange Zeiträume. Um Jahre und Dekaden. Und aber vor allem um Menschen – Eure Leser, Eure Kunden. Die entscheiden nicht technologisch, sondern aus dem Bauch heraus, die haben Emotionen, die brauchen Zeit. Jedes »schnell, schnell« implodiert in ein großes Content-Vakuum. Weiterlesen