Wie Social-Media und SEO ins moderne Content-Marketing passen
Schon seit geraumer Zeit kommt ja kein Unternehmen mehr ums das Thema Content drum herum. OK, keine Gummipunkte für diese Binsenweisheit; aber … vom Kleinbetrieb bis zum Mittelständler muss man einfach Wissen und Expertise ins Feld führen, um zu zeigen: Ich kann’s. Ich weiß Bescheid. Ich kenne mich aus. Ständiger Blick über den Tellerrand inklusive. Kunden sollen verstehen, dass eine Marke keine leere Hülle ist. Und bei einem informationshungrigen, digital multi-tasking unterwegs auftretenden Publikum, lässt sich mit toten Webseiten und Shops einfach nichts mehr reißen.
Wie wichtig Content-Marketing ist um zu bestehen, geschweige denn zu expandieren, wird denn wohl auch niemand bestreiten wollen. Die Synergien zwischen den einzelnen Kanälen des digitalen Marketing werden permanent größer – ein Zusammenwachsen, das durchaus an Stellen Probleme, vor allem aber Chancen bietet. Um mal zwei Eckpfeiler (außer Content von Corporate-Blogs) klar ins Spiel zu bringen: SEO liefert »Rich Content«, wenn er nachgefragt wird (direkte Bedürfnisbefriedigung), während die sozialen Medien semantische Verknüpfungen und Engagement ins Spiel bringen.
SEO sorgt dafür, dass potenzielle Kunden über organische Suchen Lösungen und Denkansätze bekommen, weswegen das Motto »Content für SEO« als überaltert, ja obsolet gelten muss. Wer meint (auch als SEO-Unternehmen) Content lediglich unter dem Gesichtspunkt der Link-Gewinnung zu erstellen, hat auf gut Deutsch den Schuss nicht gehört. Es geht um Wissen, um Engagement und last but not least um Vertrauen; in eine Ware, eine Dienstleistung oder auch ein digitales Produkt.
Oder um es mal auf den Punkt zu bringen: Tolle 500 Blog-Posts, die jedes nur mögliche Derivat einer 20 Punkte langen Liste von Keywords abklappern, die aber am Ende keiner lesen will (und kann), sind nichts wert gegen 20 gute Posts, die echte Problemlöser sind. Eine Oberflächlichkeit, die sich imho besonders in der eine Zeitlang propagierten »wdf•idf«-Schreiberei ausdrückte – ein überflüssiger Hype, denn ein guter Texter hat sowieso schon immer so gearbeitet. Weil Qualität diese Kriterien schon immer beinhaltet hat.
Hier zeigt sich der Unterschied zwischen einer Keyword-Hölle aus Thin-Content und einem echten Content-Portfolio, das Kundeninteressen dient und zeigt, was das Unternehmen wirklich zu leisten in der Lage ist. Nur so gelingt Content-Marketing in Perfektion. Wie mal ein amerikanischer Autor so schön sagte: »SEO ist die Mayonnaise im Sandwich« – bringt was als Geschmacksverstärker, ist aber alleine genommen ziemlich fade.
Social-Media ist übrigens auch so ein Geschmacksverstärker, und zwar bei der Vertrauensbildung. Bester Content – eigener wie fremder – in kurzer, mediengerechter Form zeigt Vielseitigkeit, Engagement und verstärkt zum einen die Marke und zum anderen die Sicherheit bei den Kunden bei diesem Unternehmen richtig zu liegen. Manchmal ist es nur der allerletzte Kick für die Konversion – aber deswegen darf noch lange nicht eine irgendwie geartete Oberflächigkeit einreißen. Der eigene Qualitäts-Content ist dabei der Kern, und damit schließt sich auch bereits der Kreis: Content-Marketing hat viele Aspekte. Die richtige Perspektive ist hierbei allerdings elementar.
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