Acht Maßnahmen Blogs und Webseiten fit zu halten
Manchmal muss es einfach sein. Denn die Nutzer sind ein ungeduldiges und schwer verzeihendes Volk. Nichts ist schlechter für den Ruf und das Google-Rating als eine Webseite, die nicht funktioniert. Muss aber nicht, denn das ist das Tolle am großen weiten Netz der Bits und Bytes: Man kann ständig etwas ändern, verbessern, prüfen und gerade rücken. Vom Schreibfehler über den Inhalt bis zum Design. Nur machen muss man es.
»User friendly« sagen die Englisch sprechenden Experten — viel besser kann man es nicht ausdrücken. Doch um es so zu halten, sollten nicht nur Betreiber von Business-Webseiten stets etwas Zeit pro Monat fest in ihrem Google-Kalender, ihrem Outlook-Planer und iCal verplanen. Die Seiten regelmäßig zu durchkämmen ist so einfach, die Ergebnisse sprechen für sich.
Acht Maßnahmen, die man kurz und knapp jederzeit durchführen kann:
Funktionieren die Links noch? Externe und interne Links bleiben ja meist erhalten. Doch was ist, wenn der externe Link zur beliebten Hundebürstenseite plötzlich ins Leere zeigt, der dortige Betreiber vielleicht ein Relaunch durchgeführt oder den Server gewechselt hat?? Genau, verärgerte eigene Leser, noch schlimmer: Kunden.
Ist das Kontaktformular noch in Ordnung? Einfach mal testen. Macht es noch, was es soll? Was ist mit den Captcha (falls diese benutzt werden) — sind die wirklich gut und einfach zu lesen? Stimmen die Eingabefelder noch? Sollten die Kategorien geändert werden?
Den Inhalt verändern! Klar, das Thema des »TMR« Text + News-Service — doch Hand aufs Herz: Könnte man im Nachhinein diesen oder jenen Satz nicht doch knackiger formulieren? Sind nicht nicht doch noch Schreibfehler drin? Der Tipp: mal versuchen, regelmäßig 10% des Inhalt auszutauschen…
Sind Grafiken und Bilder noch präsent? Einfach mal durch die eigenen Seiten klicken. Durch alle! Es ist so einfach. Vielleicht kann man mal auch ein neues Bild platzieren? Oder den [Alt-Tag] verändern, mit einem besseren Keyword versehen?
Was ist eigentlich mit dem RSS-Feed? Mal den Button drücken und gucken, was sich tut? Alles noch fit? Fließen die richtigen Informationen da hin, wo sie sollen?
Interne Verlinkung prüfen! So einfach wie klar. Auch die müssen mal gescheckt werden. EDV-Voodoo gibt es immer…
Die Seite in aktuellen Browsern testen. Besonders für den ebenso viel gehassten wie auch verwendeten Internet-Explorer gilt: Man weiß nie so genau, wie die Seite in der neusten Version aussieht. Auch wenn bei der Erstellung die gängigen Browser auf Mac- und WIN-Basis die Seiten halbwegs gleich angezeigt haben, muss das ja für die Version xy ein halbes Jahr später noch lange nicht gelten. Also: mal munter durchklicken und ein paar Browser aufmachen!
Die Statistiken ansehen! Es muss nicht Google-Analytics sein, auch die eigentlich immer vorhandenen Webalizer-Dateien helfen schon enorm weiter. Wonach suchen eigentlich die Besucher? Suchen die nämlich nach etwas anderem als auf der Seite angeboten wird, sind sie ruck und zuck weg. Und das will ja niemand. Zeit für Änderungen!
Mit http://www.linkdiagnosis.com und dem Firefox-Browser kann man sich einen guten Überblick über die Linkstruktur einer Seite verschaffen. Auch die nicht mehr gültigen werden aufgelistet.