Newsletter für Kunden schreiben: Richtig anfangen führt zum Erfolg!

Getextet – gestaltet – geschickt. Sechs Tipps für den guten Newsletter

In Zeiten des elektronischen Überschwangs per (Spam-)Mail hat der gut gestaltete, inhaltlich starke Newsletter umso mehr eine handfeste Bedeutung. Mit Mail als PDF oder in ansprechender HTML-Verpackung verschickt, sind Kosten und Aufwand übersehbar. Was also sind die Eckpfeiler eines erfolgreichen Newsletter? Anbei ein paar ganz kurze Tipps, damit es von Anfang an gut gelingt!

Sagen wir es gleich deutlich: Wer nichts zu sagen hat, der lässt es lieber, das Newsletter-Schreiben. Mehrwert muss her! Viel zu viel prasselt bereits im Business-2-Business auf die Kunden nieder, da ist nichts schlimmer als inhaltsleere Informationen. Halt, kein Widerspruch! Informationen können »leer« sein, wirklich — nämlich dann wenn sie nur Werbung, Werbung, Werbung verbreiten. Böser Fehler! Und den macht man nur einmal, denn dann verschwindet garantiert die nächste Ausgabe sofort im (elektronischen) Papierkorb.

Also gut, sagen wir mal, diese Hürde ist genommen …und scheuen Sie sich nicht, liebe Newsletter-Fans auch mal eine Ausgabe ausfallen zu lassen, wenn es gerade nichts zu sagen gibt. Ihre Kunden werden es Ihnen danken.

  • Top 1: Schreiben Sie gute Headlines! Das ist der Punkt, wo Sie Aufmerksamkeit bekommen, Ihre Chance mit einer Überschrift die Leser dazu zu bringen weiterlesen. Wer hier nicht weiterkommt, hat im Prinzip schon verloren. Da ist dann professionelle Hilfe unabdingbar. Ganz ohne Eigenwerbung.
  • Top 2: Die Leser ernst nehmen! Schreiben Sie im Gesundheits-Newsletter nicht über Autos. Beachten Sie die Zielgruppe, sonst wird es belanglos. »Seitenfüller« sind tödlich, da sie Des-Interesse erzeugen. Und, zack, haben Sie schon wieder einen potenziellen Kunden weniger.
  • Top 3: Den Text strukturieren! Klingt banal, ist es aber nicht. News gehören zusammen und sind keine Füller, um mal ein Beispiel zu nennen. Auch ein Zwei- und Mehrseiter kann eine innere Struktur haben. Ein guter Grafiker kann das noch einmal verstärken, wenn er diese Struktur beim Layout serviert bekommt.
  • Top 4: Bilder nutzen! Klar, der Texter möchte texten. Doch manchmal sagt ein Bild so viel mehr. Und es verhindert, dass die Leser durch »Bleiwüsten« gelangweilt sind. Speziell der »Aufmacher« muss bebildert sein. Vertrauen Sie Ihrem Grafiker.
  • Top 5: Redigieren und Fehler beseitigen! Doch wirklich, man wundert sich, wie oft Texte zu finden sind, bei denen augenscheinlich nicht einmal die eingebaute Rechtschreibprüfung der Textverarbeitung benutzt wurde. Einfacher geht es doch wirklich nicht. Und: die Texte einen Tag liegen lassen und noch mal lesen, besser von jemand anderem lesen lassen, denn die eigenen Fähler findet man meistens nicht. Oft kommen einem dabei noch neue Ideen und Formulierungen in den Sinn. Das ist eine Qualitätsmaßnahme im besten Sinne!

Und ja, es gibt noch mehr zu sagen … also einfach fragen!

 

Überarbeitet März 2023

Foto: Bussarin

2 Kommentare
  1. PR-Agentur Blog
    PR-Agentur Blog sagte:

    Deinen sechs Tipps stimme ich voll und ganz zu. Ich denke allerdings, dass man HTML-Newsletter so gestalten (und testen) sollte, dass Spamfilter kein Problem mehr darstellen. Mit professionellen Versanddienstleistern lässt sich zudem ein Whitelisting bei den großen Freemailern etc. erreichen.

    Einen PDF-Versand lehne ich ab, weil PDFs (zumindest solche mit Teasern und weiterführenden Links) denkbar unpraktisch sind. Als Beispiel mag das PR-Journal dienen, bei dem sich die Links immer im Hauptfenster öffnen und wenn man zurück klickt das PDF wieder auf der ersten Seite startet. Auch lassen sich Verknüpfungen nicht einfach kopieren.

    Letztlich wirken PDF-Newsletter auf mich auch immer ein bisschen so, als wäre der Absender nicht genügend Online-kompetent für einen “richtigen” Newsletter. Aber das ist sicher subjektiv.

    Antworten
    • Tom Ruthemann
      Tom Ruthemann sagte:

      Ich denke, dass in vielen Bereichen ein kurzer und knackiger, zudem gehaltvoller Newsletter (mit entsprechendem Mehrwert für den Kunden) auch rein als Text-Mail seine Funktion sehr gut erfüllen kann. Meine Kunden im Bereich KMU werden vermutlich auch kein Whitelisting mit Providern hinkriegen und sind erfreut überhaupt ihre paar hundert Kunden zu erreichen. Die sie meist auch noch mit konventionellen Mitteln (Mailversand per BCC) zu erreichen versuchen.

      Antworten

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