Interview: Kreative Köpfe im Marketing

Werbetexter Hannover

 

1. Wir freuen uns, Sie zu einem Interview gewonnen zu haben. Seien Sie so nett und stellen sich und unseren Lesern kurz vor.

Dann will ich mich mal kurz vorstellen: seit 30 Jahren Journalist (gelernter Redakteur), seit über 20 Jahren Werbetexter, oft hauptberuflich, zwischendurch auch immer mal wieder nebenberuflich, aber eigentlich immer irgendwie.

Meine erste E-Mail habe ich 1986 verschickt, meinen ersten Mac 1987 gekauft und seit das Internet so richtig floriert, ist es immer mehr mein Thema geworden. Jetzt belebe ich »tote Webseiten« laut meiner Webseite https://www.profi-news.de und schreibe auf dem dazugehörigen Blog kleine Fachartikel. Das liest man unter http://textblog.profi-news.de – und Google freut sich auch darüber.

Ich schreibe natürlich auch alle sonst typischen Texte – von der Broschüre über die Pressemitteilung bis zum Mailing. Mit Netzwerkpartnern realisiere ich Online-PR, Webseiten und Printprodukte. Alles schön bedacht und ohne einen Werbe-Bauchladen vor mir herzuschieben. Übrigens auch in fließendem Englisch.

Das ganze Interview mit einem Klick!

Content Strategien – Vom »Ich«
zum »Wir« in den Social Media

Jetzt mal ehrlich: Wie sehen die Posts, die News und Blog-Beiträge der letzten Monate aus? Wie oft tauchen da Meldungen auf, die nicht mit dem eigenen Unternehmen zu tun haben? Meine Wette: fünf bis gar keine. Denn Controller in Einheit mit von Social Media unbeleckten Bossen würden dem armen hauseigenen Mitarbeiter, dem externen Werbetexter schon fürchterlich eine husten, käme in den teuer bezahlten Texten nicht auch immer ein Hinweis auf das eigene Produkt oder die eigene Dienstleistung vor. Doch damit ist der Fehler schon begangen. Ganz klar: Falsches Denken, falsches Handeln. Moderne Content Strategien gehen anders.

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Erfolgreiche Tage
auf der Wirtschaftsmesse Hannover

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Zwei Tage lange trafen sich über 150 Aussteller zur Wirtschaftsmesse Hannover in der AWD-Arena, der Heimat von Hannover 96. »TMR« war als Unteraussteller beim Stand von XING Hannover Networking dabei.

Eine lange Reihe von Gesprächen führten zu neuen Kontakten, besonders stark war hier der erste Messetag. Wie auch schon in den anderen Jahren zeigte es sich als vorteilhaft, sich mit den anderen Ausstellern auszutauschen. Hier deuteten sich ein/zwei neue Kooperationen an. Self-Marketing im direkten Gespräch wirkt halt immer noch sehr gut!

Foto: Michael Siebert

Wie Kunden auch wirklich Kunden bleiben

So also, Sie sind etabliert, Sie sind angekommen. Und sie haben Kunden. Toll. Doch wie bleiben die Ihre Kunden, wie können Sie sie binden? Manche Maßnahmen scheinen zunächst banal – doch ganz klar gilt, wenn Sie es schaffen hier durchzuhalten, dann ist die Wahrscheinlichkeit gleich 7,32-mal größer, dass der Kunde nicht zum nächsten Dienstleister, zum nächsten Verkäufer läuft – nur weil es dort alles 26 Cent billiger gibt. Denn Geiz ist geil ist schon ganz lange durch. Und Dienstleistung hat auch ein wenig mit »dienen« zu tun.

  • Werden Sie eher fertig – wenn Sie dem Klienten gesagt haben, es dauere zehn Tage und Sie werden nach acht fertig, dann haben Sie eine ganz dicke Trumpfkarte in der Hand. Denn das Vertrauen Ihnen, Ihrem Unternehmen gegenüber wird raketenartig steigen. Und Vertrauen ist wirklich die »Währung« heutzutage.
  • Geben Sie ein klein wenig mehr als versprochen. Das wird mit Sicherheit im Kopf des Kunden bleiben. Wenn ich zum Beispiel als Texter eine Webseite fertig mache und als Extra noch ein paar OnPage-SEO-Elemente dazu liefere, dann wird sich mein Kunde in Zukunft bestimmt an mich erinnern. Spätestens dann, wenn er sich mal wieder selbst googelt und meinen optionales Metatag »Description« in den Snippets der großen Suchmaschine liest.
  • Bleiben Sie in Kontakt, eine kleine Mail hier, ein Anruf da oder ganz schlicht ein herzlicher Gruß zum Geburtstag. Und wenn Sie näheren Kontakt haben, dürfen Sie auch gerne mal persönlicher werden … wie geht’s der Familie, wie war der Urlaub usw. … Small Talk eben – simpel, aber so lange man spricht, ist man auch nicht aus dem Kopf des Kunden. Gleichgültigkeit führt jedoch garantiert in die andere Richtung.
  • Helfen Sie bei der Promo für das Unternehmen des Kunden. Es kostet nur wenige Minuten, etwa einen Link auf Twitter, Facebook, XING, LinkedIn oder Google+ weiter ins eigene Netzwerk zu reichen. Der Kunde wird sich das berüchtigte Loch in den Bauch freuen.
  • Fragen Sie doch mal ganz höflich, ob Sie nicht Ihren Newsletter zuschicken können, es gäbe da durchaus auch einmal einen Bonus oder ein Angebot, das andere nicht bekommen… Neun von zehn Leuten werden nichts dagegen haben. Aber, lassen Sie es sich nach deutscher Gesetzeslage schriftlich bestätigen (am Besten im Sinne eines Double-Opt-In). Und noch fast viel wichtiger: Verschicken Sie um alle Götter der Welt kein Spam, keinen Unsinn, den niemand lesen will. Null, zero, nada.
  • Last but not least: Halten Sie Ihr Wort. War die Deadline Freitag – dann ist es auch Freitag und nicht »Montag früh als Erstes auf Ihrem Schreibtisch«. Versprechen Sie nichts, was Sie nicht halten können, denn das lässt Ihre Währung »Vertrauen« sauer werden. Und zwar nachhaltig. Ausnahmen (mit Kopf unterm Arm, Krankenhaus und so ) darf es geben – aber dann müssen Sie das kommunizieren. Aktiv. Ansonsten hatten Sie mal einen Kunden.

Die richtigen Vorsätze 2012
für Marketing- und PR-Profis

Ja sicher, Vorsätze sind meist eine Woche nach Neujahr Makulatur. Aber, noch ist die Woche nicht rum und schaden können sie ja nicht – und ein Ansporn für ein besseres und erfolgreicheres Arbeit sind sie allemal. Auch wenn es denn am Ende alles nur bis Ostern reicht…

Raus aus der traditionellen PR-Denke: Pressemitteilung, Verteiler, fertig. Vielleicht noch mal top-modern bei PR-Gateway platzieren. Das ist nicht genug! Social Media, Blogs, News-Bereiche, Foren etc. bieten so viel Möglichkeiten über den Tellerrand zu schauen!

SEO-freundlich schreiben: Warum fällt es immer noch so vielen Schreibern schwer, die wichtigen Keywords gezielt zu platzieren? Oder als »Alternative« dann umgekehrt Texte voll zu spammen und damit unleserlich zu machen? Einfach daran denken: Für den Menschen schreiben, die Suchmaschine dabei nicht vergessen. Mehr nicht.

Besser und mehr auf den Punkt formulieren: 140 Zeichen sind die neue Kunst. Wer einen guten und vor allem aussagekräftigen Satz in dieser Länge produzieren kann, hat schon die halbe Miete.

Dran bleiben am Beat der Zeit: Egal wie dicht die Deadlines wieder liegen, wie »eilig« wieder alles ist, niemals vergessen sich Zeit zu nehmen, um sich umzugucken, Entwicklungen nachzuspüren – im besten Sinne sich fortzubilden. So ist man schnell der Schnee von Vorgestern, auch in der eigenen Denke!

Den Kunden kennen: Und den Kunden der Kunden. Wer dessen Interessen und Motive kennt, wer es schafft diese aufzunehmen, der hat schon gewonnen. Alles im Interesse der Kunden. Denn nur das zählt als guter Dienstleister.

Den Kunden sagen was sie wissen müssen: Und nicht sagen was sie hören wollen. Elementar, my dear Watson, denn nur wer gut berät, ist vorne dabei. Ein~ und Widerspruch ist halt manchmal Gold (und Geld) wert.

Zurücklehnen und nachdenken: Klar, klingt einfach, ist es aber nicht. In den Zeiten schneller und gar blitzschneller Kommunikation, von Google+, von Twitter und Facebook und rasant beantworteten E-Mails kann es nicht schaden, ruhig auch zwei- bis dreimal auf das zu schauen, was man da gerade in die Welt transportiert. Denn Achtlosigkeit ist der Tod der Qualität.

Sechs Wege eigenen Content im Business mehrfach zu nutzen

Klar, wer auf die Suchmaschinen schaut, der kennt nur ein Credo: Unique Content! Sprich, alle Inhalte, alle Texte nur einmal benutzen, denn alles andere ist schlicht Duplicate Content und damit böses böses Textgedöns, dass man wie der Teufel das Weihwasser meidet. Aber mal ehrlich, das kann es doch nicht sein! Zumal wenn man Zeit und Geld investiert und nicht nur Billigtext vom SEO-Broker gekauft hat. Tatsächlich gibt es schon ein paar Wege, für das eigene Business gleich mehrfach mit dem gleichen Text die Kunden zu erreichen.

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