Telekom schafft es nicht. Gar nichts.

Schon im Juli hatte ich einen Wechsel im Sinn. Von 1+1 back to T-COM, mehr Geschwindigkeit, sogar etwas günstiger. So wie man es fürs Home-Office braucht. Der auf ihrer Webseite angebotene tolle Wechsel-Service der Telekom bestand jedoch in genau gar nichts. Ich musste selbst beim alten Provider kündigen, ich musste mich um den Wechseltermin kümmern. Den ich dann nach einigem Hin und Her mit dem alten Provider genau zwei mal schriftlich (per Mail) und einmal noch mündlich unter der Service-Nummer der Telekom bekannt gegeben habe.

Doch was soll ich sagen: Monate später nähert sich der Termin. Doch was nicht kommt, dass sind die neuen Zugangsdaten. Ich also wieder ans Telefon, einen Tag vor Umstellungstermin (aufkeimende Panik), die besagte Service-Nummer. Was ist das erste, dass ich zu hören kriege: “Wann ist denn die Umstellung?” HILFE! “Was für ein Produkt haben Sie denn abgeschlossen?”. Das kann doch nicht wahr sein! Komplette Unkenntnis, nichts. Unfassbar.

Nach einigem unwirschen Bemerkungen meinerseits, dann die Zusage, es ginge jetzt flott. Wohlgemerkt: Die Umstellung sollte am folgenden Tag sein. Natürlich passierte genau gar nichts. Toll! Aus mit Home-Office. Geld verdienen Essig. Aber, ganz toll: einen weiteren Tag später eine erneute Auftragsbestätigung, ist ja erst die zweite seit August diesen Jahres. Und dann der Klopper schlechthin: Man brauche sechs Tage, dann gäbe es auch DSL für mich. HALLO! In welchem Jahrtausend leben wir denn eigentlich??

Die Telekom braucht sechs Tage, um irgendwo einen Klick auf einem Computer zu machen und gleichzeitig eine Zugangsberechtigung zu generieren?! Das ist doch der Superwitz! Und was heißt das jetzt für Leute, die auch zu Hause arbeiten müssen – sechs Tage Einkommensverlust. Wer zahlt das?

Es ist einfach nachwievor grausam mit welcher bürokratischer Dickfälligkeit da vorgegangen wird. Service immer noch ganz klein geschrieben. Es ist ja nicht so, dass ich nicht auf die Situation “Home-Office” hingewiesen hätte. Nur gerührt hat das niemanden.

Schreiben kann ich das hier übrigens nur, weil eine nette Nachbarin so freundlich ist, mir vorübergehend ein wenig DSL über ihr WLAN abzugeben.

6 Kommentare
  1. christian Schlonsok
    christian Schlonsok sagte:

    tja wenn das so ist lieber herr ruthemann dann empfehle ich ihnen dringend ein gespräch mit herrn obermann ( seine handynummer dürfte in hackerkriesen günstig zu haben sein) denn du glaubst ja wohl selbst nicht das die telekom das schafft.
    ich tippe auf schlappe 28 Tage bis du wieder ins netz kommst und als zusatzzahl sozusagen 6 telefonjoker mit der t-com

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  2. T23M
    T23M sagte:

    Erst beim Billiganbieter surfen weil Telekom ja *sooo schlecht&teuer* dann merken das 1&1 schlecht ist und wieder zurück wollen, toll, doch sollte man Ahnung haben bevor man sich aufregt. Denn nicht die Telekom trägt die Schuld für die Wechselverzögerung, denn solange 1&1 der Port gehört können die garnichts machen, rechtlich wie technisch, schuld liegt also ganz klar bei 1&1 … es ist logisch das dass große T welches weitaus mehr Service bietet als zB 1&1, öfters Fehler zu verzeichnen hat im Volksmund, denn bei 1&1 kann es keine Fehler geben, denn für Fehler muss überhaupt auch ersteinmal Service verfügbar sein.

    *ironie on*_Aber hauptsache man hat erst einmal ordentlich hetze gegen ein Serviceorientiertes Unternehmen betrieben, ohne jegliches Hintergrundwissen!_*ironie off*

    Ich habe zur Zeit die wahl zwichen DSL10000(Kabel) oder DSL1000(T-Home)und werde mich für T-Home entscheiden nachdem mir mein Kabelanbieter 2x nicht auf Mails geantwortet hat.

    Freundlichst! Sebastian
    Ehemaliger T-Home Comfort Besitzer(Umzug).

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    • Tom Ruthemann
      Tom Ruthemann sagte:

      Ironie nützt da gar nichts “T23M”, vor allem wenn sie ins Leere läuft. Und warum unterstellst Du mir, dass ich keine Ahnung habe? Unterstellungen sind wenig hilfreich und argumentativ nicht gerade weiterbringend. Mein Grund von einem Provider zum anderen zu wechseln, sind ja auch nur Vermutungen von Deiner Seite und haben mit der Realität leider so gar nichts zu tun.

      Was ich übrigens im Detail mit Hotlines erlebt habe (egal welcher Provider), kannst Du doch gar nicht wissen und auch nicht nachvollziehen. Tatsache ist, dass weder 1+1 noch T-Com auch nur ansatzweise in der Lage sind, dass Wort “Service” auch nur ein winziges Bisschen mit Inhalt zu füllen. Inkompetentz, Schludrigkeit, falsche Versprechungen bis hin zu Beleidigungen und jede Menge Kosten auf Seiten des Auftraggebers sind wohl kaum dazu angetan, ein freundliches Wort über sie zu verlieren.

      Erst wenn sie gelernt haben, ihre Kunden Ernst zu nehmen, kann man vielleicht zu anderen Einschätzungen gelangen. Davon sind sie noch weit entfernt.

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